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Kreisrunde Löcher: das Werk der Blattschneiderbienen

Sehen Ihre Rosen auch gerade so aus? Die Blätter versehen mit Dutzenden kreisrunden Löchern, als ob jemand mit einem überdimensionalen Locher am Werk gewesen ist? Glückwunsch: Sie haben das Werk der Blattschneiderbienen (Megachile sp.) entdeckt! Die Wildbienen nutzen die Blattausschnitte als Nistmaterial: Innerhalb von Sekunden wird ein Blattstück herausgeschnitten, zigarrenartig aufgerollt und zum Nistplatz transportiert. Dort kleidet sie dann die Brutzellen mit den Blattstücken aus.

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Julia Schenkenberger
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Die Nistplätze können ganz unterschiedlich geartet sein: Blattschneiderbienen besiedeln bereits vorhandene Hohlräume wie Käferfraßgänge, Felsspalten und Mauerfugen, können aber auch eigene Gänge in den Boden oder in morsches Holz graben. Im Garten werden gelegentlich sogar Blumentöpfe besiedelt, indem die Bienenweibchen von unten durch die Entwässerungslöcher in den Wurzelballen kriechen.

In jeder der grünen Brutzellen legt das Weibchen einen Pollenvorrat an, der der aus dem dazugelegten Ei als Nahrungsvorrat dient. Den Pollen sammeln sie mithilfe einer Bauchbürste an verschiedenstens Pflanzen.

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