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Gut getarnt ist halb getäuscht: Mistbienen

Gelb-schwarz gestreift, etwas behaart und auf Blüten unterwegs - also eine Biene? Mit dieser Strategie schützt sich die Mistbiene (Eristalis tenax) vor Fressfeinden. Ihr deutscher Name ist ebenso irreführend wie ihr gelb-schwarzes Muster: Das Insekt ist eigentlich eine Schwebfliege.

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Julia Schenkenberger
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Der Name der bienenähnlichen Fliege kommt vorm Ort, an dem ihre Larven aufwachsen: Die Weibchen legen die Eier in Jauchegruben, Sickergrüben oder im Schlamm von Tümpelrändern ab. Dort entwickeln sich die Larven. Mit dem Sauerstoffmangel ihrer Kinderstube haben sie kein Problem - sie verfügen über ein langes Atemrohr.

Die Mistbienen sind häufig und weit verbreitet. In unseren Breiten fliegen sie von März bis Oktober und sind dann besonders häufig an den Blüten von Korbblütlern anzutreffen. Im Spätherbst ziehen die Insekten dann nach Süden in die Mittelmeerregion, im Frühjahr kehren sie nach Mitteleuropa zurück.

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