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Insektenmagnet im August: Gewöhnliche Kratzdistel

Kratzdisteln sind im Garten meist nicht gern gesehen: Als "Unkraut" werden sie meist direkt ausgerissen um mit Vehemenz bekämpft. Dabei blühend sie nicht nur durchaus attraktiv, sondern sind auch eine wichtige Pollenquelle für Wildbienen und viele andere Insekten.

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Julia Schenkenberger
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Besonders beeindruckend allein aufgrund ihrer Größe ist dabei die Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare): Sie kann über 3 m groß werden. Im ersten Jahr treibt sie nur fiederspaltige, dornige Laubblätter, die zu einer Rosette angeordnet sind. Erst im zweiten Jahr folgen dann die bis zu 4 cm großen Blütenkörbe mit zahlreichen purpurfarbenen Einzelblüten.

Honigbienen und Hummeln, aber auch viele Schmetterlinge wie Kaisermantel und Ochsenaugen besuchen die Blüten gern. Andere laben sich lieber an den Blättern, allen voran die Raupen des Distelfalters. Später im Jahr freuen sich Stieglitze - auch Distelfinken genannt - über die Samen der Kratzdistel.

Im Garten ist die Gewöhnliche Kratzdistel dennoch mit Vorsicht zu genießen: Wie ihre kleine Schwester, die Acker-Kratzdistel, hat sie mitunter einen enormen Ausbreitungsdrang, dem man nur mit gründlichem Ausstechen der Pflanzen Herr wird.

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