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Maskierter Winzling: Rote Maskenbiene

Gerade mal 6-8 mm groß wird diese emsige Blütenbesucherin mit dem auffälligen Äußeren: Dank ihres roten Hinterleibs sind die Weibchen der Roten Maskenbiene (Hylaeus variegatus) gut von vielen anderen Maskenbienen. Wie andere Arten der Gattung tragen sie eine charakteristische schwarz-weiße Gesichtszeichnung. Die Männchen - weniger auffällig mit schwarzem Hinterleib - tragen ein weißes Kopfschild.

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Julia Schenkenberger
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Anzutreffen ist die gefährdete Rote Maskenbiene vor allem in sandigen Lebensräumen: in Sandgruben, Flugsandfeldern, auf Binnendünen und an sonnigen Waldrändern oder Wegböschungen. Sie benötigt hier offene Bodenstellen in direkter Nähe zu einem reichen Blütenangebot - welche Blüten das sind, ist relativ egal: Die Rote Maskenbiene ist nicht spezialisiert. Den Pollen für ihren Nachwuchs sammelt sie nicht wie andere Bienen mit Bein- oder Bauchbürsten - die hat sie nämlich nicht. Stattdessen schluckt sie den Pollen und spuckt ihn im Nest als zähes Nektar-Pollen-Gemisch wieder aus.

Apropos Nest: Die legt die Rote Maskenbiene nicht etwa selbst an. Stattdessen bezieht sie alte Nistgänge anderer bodenbrütender Wildbienenarten, beispielsweise in die von Schmal- und Furchenbienen.

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