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Bienenpflanze im April: Schlehe

Schlehen zählen im Frühling zu den wichtigsten Bienenweiden. An dem dornigen Gehölz, mancherorts auch als Schlehdorn, Schwarzdorn oder Sauerpflaume bezeichnet, tummeln sich bei milden Temperaturen verschiedene Sandbienen-Arten, Hummeln und Honigbienen. Auch andere Insekten wie Schmetterlinge, Schwebfliegen und Käfer fliegen die Blüten an.

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Julia Schenkenberger
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Die Schlehe ist ein sommergrüner, sehr dornenreicher Strauch. Sie kann 40 Jahre alt werden und erreicht meist eine Höhe von 3 m. Ihr Name "Schwarzdorn" stammt von der dunklen Rinde der Äste. Ihre weißen Blüten erscheinen lange vor dem Laubaustrieb im März und April. Die blauschwarz bereiften Steinfrüchte reifen erst in Oktober oder November. Mit dem ersten Frost werden sie schmackhaft - vorher ist das Fruchtfleisch sauer und herb.

Über die Jahre bildet die Schlehe dichte Hecken aus. Dabei hilft ihr ihre Eigenschaft, sich durch Wurzelbrut auszubreiten. Auf Pionierstandorten, auch auf wertvollen Trockenstandorten, kann sich die Schlehe sehr schnell ausbreiten. Hier wird das als Hecke so wertvolle Bienen- und Vogelnährgehölz zum Problem, da es seltene, konkurrenzschwache Arten verdrängt. Auf Trockenrasen wird die Schlehe deshalb oft mit Ziegen abgeweidet oder manuell gerodet.

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