Wildbienen im September: Gemeine Furchenbiene
Solange es Blüten gibt, gibt es auch Wildbienen. Zum Ende des Sommers zählt die Gemeine Furchenbiene oder Gewöhnliche Schmalbiene (Lasioglossum calceatum) zu den Arten, die beim Blütenbesuch zu entdecken sind, beispielsweise an Minze (Mentha suaveolens ssp. insularis), aber auch an zahlreichen anderen Blüten.
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L. calceatum lebt im Gegensatz zu vielen anderen Wildbienenarten eusozial. Brutpflege und Nahrungssuche werden gemeinschaftlich erledigt. Das Nest gräbt das Weibchen alleine, manchmal schließen sich aber auch mehrere Tiere zusammen. Die Bienen verschließen das Nest von Innen und harren in der Neströhre aus, bis die Brut schlüft. Dabei schlüpfen Männchen und Weibchen unterschiedlicher Größe. Die größeren werden zu neuen Königinnen.
Die Gemeine Furchenbiene stellt keine großen Ansprüche an das Habitat - sowohl kühl-feuchte als auch trocken-warme Lebensräume in Garten, Parks und der freien Landschaft werden angenommen.
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