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Seltener Parasit: der Schmalflügelige Pelzbienenölkäfer

Insektennisthilfen fördern nicht nur verschiedene Wildbienenarten. Auch die Parasiten der Wildbienen werden von ihnen angezogen, sobald die Nisthilfen besiedelt werden. Bei sehr großen Nisthilfen kann dass zu großen Ausfällen in der Wildbienen-Population des Hotels führen. Bei kleineren Nistangeboten halten sich Wildbienen und Parasiten meist die Waage. Manchmal gelingt es sogar, seltene Arten zu fördern. Eine davon ist der Schmalflügelige Pelzbienenölkäfer (Sitaris muralis).

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Schmalflügeliger Pelzbienenölkäfer
Schmalflügeliger PelzbienenölkäferTjards Wendebourg
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Sitaris ist schwerpunktmäßig mediterran verbreitet, kommt aber auch in Deutschland und Österreich vor. Der Käfer lebt parasitisch in den Nestern von Pelzbienen aus den Gattungen Anthophora und Amegilla, aber auch in denen der Mauerbienen. Die Weibchen legen ihrer Eier an den Ausfluglöchern der Bienen ab. Die Larven überdauern im Schutz der Eihülle. Im April lassen sie sich auf die schlüpfenden Drohnen fallen und wechseln bei der Kopulation auf die Weibchen. So gelangen sie in das Nest, fressen das Ei und später den Pollenbrei. Die Käfer schlüpfen im August.

Sitaris gilt als gefährdet, was vor allem auf den Rückgang der Pelzbienen als Wirte zurückzuführen ist.

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