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Schon Ende Februar aktiv: Rostrote Mauerbienen

In milden Lagen Deutschlands schlüpfen bereits Ende Februar die ersten Männchen der Roten Mauerbiene (Osmia bicornis). Spätenstens Ende März ist die häufige Wildbienenart dann überall zu entdecken - auch die Weibchen, die erst etwa zwei Wochen nach den männlichen Tieren schlüpfen. Mit ihrer rostroten Färbung fällt die zierliche Wildbiene ins Auge.

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Julia Schenkenberger
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Rostrote Mauerbienen sind anspruchslos und auch im Siedlungsraum oft anzutreffen. Hier siedeln sie in Mauerritzen, Fensterrahmen, Insektenfraßgängen in Holz, Schilfröhren und mehr. Auch Nisthilfen mit waagerechten Bohrungen werden sehr gerne angenommen. Bis zu 30 Brutzellen hintereinander legt das Weibchen pro Röhre an. Die Trennwände stellt es aus Erde und Lehm her.

Ähnlich flexibel wie bei der Wahl der Nistplätze sind die Mauerbienen auch in der Wahl der Nahrungspflanzen: Im Frühling besonders beliebt sind Weiden und Schlehen, aber auch an Taubnessel, Ahorn, Klee-Arten, Raps, Heckenkirschen, Salbei, Hahnenfuß und vielen anderen Blütenpflanzen kann man die etwa 12 mm großen Bienen entdecken.

Übrigens: Im Gegensatz zu den ebenfalls schon fliegenden Erdhummeln, bei denen die Königin als ausgewachsenes Tier überwintert, überwintern die Roten Mauerbienen als Imago in ihren Kokons und schlüpfen dann im Frühjahr.

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