Pelzig: der Große Wollschweber
Ein pelziger Flieger mischt sich derzeit unter die Hummeln an vielen Blüten. Doch das eifrig umherschwirrende Tierchen ist, trotz des dichten Pelzes, keine Wildbiene: Der Große Wollschweber gehört zu den Zweiflüglern. Bienen dagegen haben vier Flügel.
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Besonders auffällig neben dem dichten goldbraunen Pelz am gesamten Körper des Wollschwebers ist sein Rüssel, der nicht nur sehr lang ist, sondern auch in Ruhe gerade nach vorn gestreckt ist. Außerdem interessant sind seine Flügel, die am Vorderrand dunkel, hinten aber durchsichtig sind.
Der Große Wollschweber ernährt sich von Nektar, den sie wie ein Kolibri vor der Blüte schwebend aufsaugen. Die Eier legen die Weibchen in die Nesteingänge von Solitärbienen, Grabwespen und einigen Schmetterlingsarten. Dort schlüpfen die Larven und ernähren sich zunächst von den Vorräten der Wirtslarve, später dann von der Wirtslarve selbst. Anschließend überwintern die Wollschweber als Puppe, die nächste Generation schlüpft im darauffolgenden Jahr ab März.
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